Aaaaaaaaaaaaaaaaaalso:
Zunächst zum Thema Verwirrung:
Ja, es war ein Preisbug. Der Preis sollte eigentlich überall gleich sein. Da in Indonesien bei der Eingabe der Preise quasi das Komma verrutscht ist, wurde dort 1% des gedachten Preises angegeben. Da man beim Veröffentlichen bei Steam nicht alle paar Minuten den Preis ändern kann, ist das über das Wochenende (Steam arbeitet da nicht) so durchgelaufen. Das ist also keine Unseriösität gewesen, sondern schlicht was Menschliches: ein Fehler.
Zur Software: CUR3D macht den 3D-Druck so einfach wie das Drucken auf einem Blatt Papier (muss kein Laserdrucker sein

)
Das heißt nicht, dass der 3D-Druck an sich kinderleicht ist, sondern es geht darum, die teils aufwändige Nachbearbeitung eines 3D-Modells so einfach zu machen.
Natürlich braucht nicht jeder Mensch auf diesem Planeten, der einen 3D-Drucker nutzt, CUR3D. Aber doch sehr viele.
Probleme beim 3D-Druck gibt es ja schon vor dem eigentlichen "Druck", nämlich im Modell.
Es gibt falsche Flächennormalen, doppelte Flächen, doppelte Kanten, mathematische Ungenauigkeiten in den Dateien, zu dünne Wände, schwierige Skalierung etc.
DABEI hilft CUR3D - und das vollautomatisch.
Selbst bei Thingiverse oder diversen anderen Downloadplattformen sind die Dateien häufig unbrauchbar, lassen sich nicht slicen oder sollen mal eben nur halb so groß sein wie angeboten.
Wenn ich nun ein Thingiversemodell herunterlade, welches ich also nicht selbst designt habe und nur als STL-Datei bekomme, das aber halb so groß drucken möchte, habe ich folgendes Problem:
Die Wände im Thingimodell sind zum Beispiel 0,6mm dick. Ich skaliere es auf 50%, damit sind die Wände nur noch 0,3mm dick - bei FDM ein Problem, wenn ich eine 0.4mm-Düse verwende -> CUR3D erledigt das und dickt die Wände auf.
Einige Kunden arbeiten mit großen CAD-Systemen wie SWorks, SEdge, Catia oder ähnlichen. Die Systeme sind gut, aber nicht auf 3D-Druck ausgelegt. De facto sind die Schnittstellen nicht 100% in Ordnung. Wenn dann der Konstrukteur nicht speziell für additive Fertigung konstruiert (z.B. einen Zylinder innerhalb eines Würfels plaziert und nicht darauf - also ineinanderliegende Teile), dann kann es sein, dass es im STL-Modell überlappende und doppelte Flächen gibt und das Modell damit nicht druckbar ist -> CUR3D erledigt das.
Und dafür muss weder in Fall 1 noch in Fall 2 die Datei stundenlang aufbereitet werden, Wände verschoben werden, Objekte verschoben werden und so weiter (was bei STL nicht wirklich spaßig ist), sondern -> CUR3D erledigt das.
Schritt 1: Datei auswählen
Schritt 2: Maßstab und Aufdickung auswählen
Schritt 3: vollautomatisch berechnen lassen
Schritt 4: neue STL schreiben
Fertig. Mehr nicht.
Und damit können wir durchaus behaupten "so einfach wie Drucken auf einem Blatt Papier"
Ob Du oder Du oder Du das braucht, kann ich natürlich nicht beurteilen...
Und Alternativen gibt es nicht wirklich. Keine andere bisher verfügbare Software erledigt das komplett automatisch, hat diese Fähigkeiten und ist so schnell. Flächen reparieren können auch andere Programme, aber manuell statt automatisch oder viel langsamer oder es werden dabei neue Fehler erzeugt und und und. Es muss einen Grund geben, warum es Programme gibt, die powered by CUR3D sind (im Hintergrund)
Übrigens: Probiert es doch einfach aus:
http://store.steampowered.com/app/668660/CUR3D_Maker_Edition/
Dort einfach auf "Demo herunterladen" klicken. Seit gestern verfügbar.
Ich hoffe, ich konnte für ein wenig mehr Klarheit sorgen ?!
Liebe Grüße, euer Heusi