Soooo … mit O,
das war ein langer Tag, aber der CR10 tut wieder. Ob er auch gut tut wird sich zeigen. Auf jeden Fall habe ich heute eine ganze Menge lernen dürfen:
Verstopfung: Hat eine Weile gedauert und ich habe den Druckkopf 2 1/2 mal komplett zerlegt. Kern der Sache war, wie es aussieht, der PTFE (?) Schlauch zwischen Extuder und Hotend. Das verflixte Ding ist nicht so thermo- und druckstabil wie es sein sollte. Jedenfalls hat es nachgegeben und der Druck in der Düse hat es gestaucht und nach oben verdrängt. Dadurch ergab sich vor dem Eintritt in die Düse ein 2-3mm hoher Hohlraum, in dem das geschmolzene Material direkten Kontakt zum kühleren Teil des Heatbreak bekommen hat.
Bed Leveling: Nachdem ich alles auseinandergerissen und auch eine neue Düse spendiert habe (an der es ja gar nicht lag), war ein neues Bed Levelling fällig.
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Sebbi: Bei der Gelegenheit wollte ich ja mal Deine Methode mit der Unterstützung durch Klipper ausprobieren und wow, das geht gut - wenn man denn heraus hat, wie es wirklich geht:
Naja, mit keiner Ahnung von Garnichts habe ich mal versucht Deinen Hinweis auszuschlachten:
Zitat:Sebbi schrieb:
Ich hab ne Section [bed_screws]
Das führte mich dann erstmal zu SCREWS_TILT_CALCULATE. Das ist eine wirklich hilfreiche Sache, um das Bett rechtwinklig zur Z-Achse ausgerichtet zu bekommen! Habe das ein paarmal durchexerziert und voila: Eine Abweichung von maximal 2 "Minuten" (60stel Umdrehung der Justierschraube), die ich ohne Zweifel der Glasplatte von Creality anlaste (Schüsselt!).
Nächster Step war PROBE_CALIBRATE, der mich bald in den Wahnsinn getrieben hat! Es hat Stunden gedauert, aber jetzt habe ich mir eine Vorgehensweise zurechtgelegt, die zu einem (wie ich annehme) exzellenten Ergebnis geführt hat.
Allerdings erst, nachdem ich in der printer.cfg die untere Z-Achsenbegrenzung nach -1 mm verlegt habe.
Code:
[stepper_z]
position_min: -1
bis dahin bin ich immer in die Falle gelaufen, daß ich nach erfolgter Kalibirierung des Z-Achsen Sensors mit einem
in die untere Maschinengrenze gelaufen bin, und die ganze Sache den Augenstillstand bekommen hat. Ich konnte nur bis auf einen kappen halben mm mit der Düse an das Bett heran!
Nachdem das erledigt war, habe ich damit gehadert, daß der Düsenabstand nach der Kalibrierprozedur immer zu groß war.
Irgendwann bin ich dahinter gekommen, daß ich für den "paper test" ja das Papier ja auch unter der Z-Probe liegen lassen muß, damit sowohl die automatische wie auch die manuelle Z-Achsen Kalibrierung von gleichen Verhältnissen ausgeht! Bis dahin hatte ich das Papier nur für die manuelle Z-Achsen Kalibrierung untergelegt. Damit war meine Düre immer um den Papierabstand zu hoch!
Nachdem auch diese Hürde gemeistert war, war mit einen BED_MESH_CALIBRATE die Oberfläche der Glasplatte von Creality schnell als Schüssel entlarvt und die entsprechenden Korrekturfaktoren in der printer.cfg hinterlegt.
Naja, die Maschine ist jetzt am drucken. Morgen früh betrachte ich mir mal die Früchte dieser Arbeit … oder das Desaster.