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CR10v3 Einstellung nach pareto Prinzip
#1
Moin,

zuerst mal: "Vielen dank für dieses wirklich hilfreiche Forum!"


Ich habe die letzten Tage viele Informationen aufgesaugt und gelernt wie man erfolgreich das "trial and error"-Prinzip auf völlig zerschossene 3D-Drucker anwendet, wenn man strukturiert vorgeht. Mein CR10v3 druckt gerade das erste produktive Teil seit seiner Havarie und ich bin gespannt wie ein Regenschirm im Regen, was dabei herauskommt.


   

kleine Imression meiner Erfolgsgeschichte


Ich muß aber zugeben, daß ich sicher nicht alles aus dem Einstellfahrplan herausgeholt habe was möglich ist, weil ich erst mal nach dem pareto Prinzip handle: "Erreiche mit 20% Aufwand, 80% des Erfolges".

Mein Ziel war, den CR10v3 soweit fit zu machen, daß er mir die Teile für seinen Nachfolger produzieren kann. Augenblicklich würde ich behaupten ist das eindrucksvoll gelungen. Zumindest legt das Teil, was gerade im werden ist, diesen Schluß nahe. Sobald es Fertig ist, werde ich es für den Vorher/Nachher-Vergleich zeigen.

EDIT: Bild eingefügt, wie versprochen.


   

vorher / nachher - der Vergleich

Big Grin


Nochmals meinen Dank für dieses super Werkzeug!

Frank
Beste Grüße
Frank




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#2
Ja, ich glaube, ich da einen kleinen Unterschied entdecken Wink
Viel Erfolg noch mit deinem "auferstandenen" Drucker .
 
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#3
Moin in die Runde,

Trotz meiner schönen Einstellerei (Die Ausgabequalität ist super jetzt) kämpfe ich bei größerern Teilen im Moment mit Warping - gar nicht mal sooo viel, aber doch zuviel.

Die Abhilfevorschläge im Glossar habe ich schon weitgehend abgearbeitet:
  • korrektes leveln --> habe ich getan, ist so gut wie nie zuvor
  • Temperaturen so weit wie möglich runter --> Bin mit dem eSUN PLA+ schon bei 185°C (Herstellerempfehlung 215°C).
  • angepasste Kühlung (Lüfter langsamer oder erst ab 2. - 3. etc Layer) --> Gerade habe ich bemerkt, daß mein Bauteillüfter ohnehin Tot ist - an zu viel Kühlung kann es hier also auch nicht liegen (Dafür ist der Druck erstaunlich gut).
  • "Mausohren" unter die Ecken legen --> Ich benutze die Tree-supports für SLA Drucker - da habe ich schon die Umrandung auf der die Supports stehen. Heißt die 'Mausohren' haben keine Verbindung zum eigentlichen Bauteil.
  • Raft --> Dürfte mit meinen Tree-supports für SLA Drucker vermutlich nicht fuktionieren, hat da Jemand Erfahrungswerte?
  • Brim --> siehe Mausohren
  • Ebenes und vernünftiges Druckbett benutzen -> Pertinax oder FR4 --> Habe die "Haftglasplatte" von Creality, die ist schon recht gerade, trotzdem habe ich noch ein mesh-bed-leveling gemacht.
Das einzige, was bislang Linderung verschafft hat, ist die Betttemperatur anzuheben. Von 45°C habe ich mich jetzt bis auf 65°C vorgewagt. Das hilft zwar etwas, wird aber für die großen Teile sicher nicht reichen.

Mein jetziger Gedanke ist: Einhausen um die Abkühlung zu verringern bzw. Temperatudifferenzen im Teil zu reduzieren.

Kann das funktionieren oder bin ich auf dem Holzweg?
Beste Grüße
Frank




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#4
Du kannst für den Support auch einen Brim aktivieren, dann hat der mehr Auflagefläche.
Bett im kalten Zustand mit Isopropanol reinigen. Hilft das nicht, dann unter warmen/heißem Wasser mit Fit reinigen und nicht mit blanken Fingern berühren!

Oft löst sich der Druck auch, wenn das Bett zu kalt oder zu heiß ist. Hier müsste man prüfen, was die eingestellte Temperatur tatsächlich an der Bettoberfläche erzeugt und dann entsprechend korrigieren.
Ansonsten eben bei zu großen Teilen den Drucker einhausen und wenn es nur ein Karton ist oder so eine "Foliendecke" aus dem Sanikasten.
Drucker dann natürlich nicht unbeaufsichtigt lassen!
Gruß,

Brian

"Eine gute Problembeschreibung ist die halbe Lösung!"
Befolgt den Einstellfahrplan!
 
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#5
Danke für den Input, werde ich sukzessive abarbeiten. im Moment habe ich mein leveling nochmal um 5 hundertstel enger gemacht … Druck startet gerade. Mal sehen was passiert.
Beste Grüße
Frank




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#6
…provisorische Einhausung…

   

Big Grin
Beste Grüße
Frank




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#7
Warped trotzdem etwas.
Vergrößere da auch den Brim mehr und schau, dass der 1. Layer ordentlich gedruckt wird!
Bettoberflächentemperatur wenn möglich mal ermitteln.
Gruß,

Brian

"Eine gute Problembeschreibung ist die halbe Lösung!"
Befolgt den Einstellfahrplan!
 
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#8
Moin Brian,

erstmal danke für die Hinweise, ich bin nur gerade mit der Sanierung meiner Linearschienen vollauf beschäftigt. Ich experimentiere später weiter herum.

Was ich allerdings sagen kann: Der erste Layer ist sehr ordentlich. Ich habe mal nach dem ersten Layer abgebrochen und ihn vom Bett gezogen: Keine Löcher, Risse oder nicht geschlossene Zwischenräume, ließ sich bei moderatem Kraftaufwand auch nicht zerreißen. Im Durchlicht zwar nicht vollständig homogen, die gegenläufigen Bewegungen hinterlassen einen leichten Helligkeitsunterschied (Hotend wahrscheinlich nicht 100%ig senkrecht), aber auch nicht zu extrem. Ich schaue mal ob ich noch ein Bild machen kann, wenn ich Ihn in der Rundablage wiederfinde...

...So, hier das Bild vom ersten Layer:

   

Was auf der rechten Seite aussieht, als hätte ich eine Mücke zermatscht, ist ein "oozing"-Problem, was ich auch noch nicht in den Griff bekommen habe, was sich aber schon erheblich verbessert hat, seit ich den retract auf 1,5mm hochgesetzt habe - macht es bei einen Direktextruder Sinn damit noch höher zu gehen?

Eine kleine Randinformation habe ich noch vergessen zu erwähnen: Ich drucke diese Teile momentan mit massivem Infill (Wandstärke 1mm, Boden & Decke 1mm, infill Monotonisch 100%). Das mag nicht unerheblich für das warping sein, oder?

Für die Messung der Oberflächentemperatur habe ich kein geeignetes Gerät. Gibt es da einen Trick, wie man mit Bordmitteln etwas herausbekommt?
Beste Grüße
Frank




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#9
Das sieht mir mehr nach concentric als nach monotonic aus?!
Bei massiven Infill über mehrere Layer sollte der Linienbreite, Fluss und 1st Layer schon sauber eingestellt sein, sonst schiebst du halt ein "zuviel" an Material immer wieder durch die Gegend, die Düse pflügt durch schon gedrucktes Material. Ein Retract von 1,5 mm kommt mir für einen Direct-Extruder sehr hoch vor, mehr auf keinen Fall. Bist du denn sicher, dass die Düse so stark "nachläuft", oder ist das einfach nur generell zu viel und klebt dadurch an der Düse?
Ich denke, das du vielleicht mit dem 1st Layer einen Ticken zu nah bist.
Um die Temperatur brauchbar zu überprüfen bietet sich ein Thermometer oder Multimeter mit einer K-Typ-Sonde, die du irgendwie an das Bett pappen musst (z.B. mit Kapton-Band), an. Infrarot-Thermometer helfen leider hier nur sehr bedingt weiter, da müsste man den Reflexionswert vom Bett kennen..
 
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#10
Moin PePa,

Du liegst fast richtig, der erste Layer ist in archimedischen Bögen gedruckt - alles was danach kommt ist dann monotonisch - ganz oben drauf kommt dann nochmal Archimedes.

Cool


Die Düse läuft tatsächlich nach. Beim Aufheizen kommt sie bereits ins laufen, so daß ich schon ein "Häufchen" einsammeln muß bevor der Druck beginnt. Nachdem der Druck endet, läuft noch ein ca. 2 cm langer Faden nach, bis die Düse dafür zu kalt wird.

Linienbreite & Fluss passen inzwischen schon recht gut (EW=0.33/ES=0.875), ich schiebe auch kein Material - wie das aussieht habe ich schon zu sehen bekommen. Es tritt allerdings eindeutig auf, wenn das Werkstück zu warpen anfängt.

Die Düse ist weitgehend sauber.

Das mir jemand sagt, daß ich mit den first Layer zu nach dran bin, hätte ich auch nicht erwartet ... was ist denn ein "Ticken"? Ein bis zwei Hundertstel mm?

Ich habe noch einen Temperatursensor für ein Hotend rumliegen - den könnte ich darauf basteln und mit an das Board hängen ...

Kann mir jemand sagen wie man den mit Klipper einfach ausliest? Oder muß ich dafür einen ganzen extruder-Block á la:


Code:
[extruder]
step_pin: PF9
dir_pin: PF10
enable_pin: !PG2
microsteps: 16
rotation_distance: 8.02
nozzle_diameter: 0.400
filament_diameter: 1.750
heater_pin: PA2 # HE0
sensor_pin:  PF4 # T0
sensor_type: EPCOS 100K B57560G104F
min_temp: 0
max_temp: 255

anlegen?

Bislang habe ich mir leider nur die rudimentären Basics unter Klipper erarbeitet, um überhaupt etwas ans laufen zu bekommen, sorry.
Beste Grüße
Frank




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